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Ein Terrarium ist ein Miniaturgarten in einem Glasbehälter. Es ermöglicht den Menschen, ein Stück Natur in ihre Wohnungen oder Büros zu bringen. Es gibt verschiedene Arten von Terrarien, basierend darauf, wie sie gebaut sind und was sie enthalten. Die zwei Haupttypen sind Glasterrarien und Freiluftterrarien.
Glas
Glasterrarien gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Sie können Globus, Gläser oder Würfel sein. Das Glas lässt Licht herein und zeigt die Pflanzen darin. Es hilft auch, die Luftfeuchtigkeit auf einem für die Pflanzen geeigneten Niveau zu halten. Diese Art von Terrarium ist ideal für tropische Pflanzen, die feuchte Luft benötigen, wie Farne oder Moos.
Freiluft
Ein Freiluftterrarium hat keinen Deckel. Es ist auch als offenes Terrarium bekannt. Diese Art von Terrarium speichert keine Feuchtigkeit wie Glasterrarien, daher ist es besser für Pflanzen, die nicht viel Wasser benötigen, wie Sukkulenten und Kakteen. Sie brauchen weniger Wasser, weil sie aus trockenen Regionen stammen. Freiluftterrarien benötigen auch mehr Luftzirkulation als Glasterrarien.
Neben den oben genannten zwei Haupttypen von Terrarien gibt es weitere Möglichkeiten, sie zu betrachten. Einige können basierend auf ihren Schichten klassifiziert werden, wie zum Beispiel:
Schichtig
Schichtterrarium haben verschiedene Schichten von Materialien, damit die Pflanzen gut wachsen können. Die untere Schicht kann kleine Steine oder Kies für die Entwässerung enthalten. Die mittlere Schicht könnte Aktivkohle sein, um die Luft frisch zu halten. Die oberste Schicht besteht normalerweise aus Blumenerde, in der die Pflanzen Wurzeln schlagen. Moos oder dekorativer Sand kann oben drauf sein, um es ansprechend zu gestalten.
Lebend
Ein lebendes Terrarium ist eines, in dem die Pflanzen darin ihre Umgebung so gestalten, dass sie für sich selbst geeignet ist. Dies geschieht in geschlossenen Glasterrarien mit ähnlichen Feuchtigkeits- und Temperaturbedürfnissen. Die Pflanzen erzeugen ihre eigene Feuchtigkeit, und das Wasser verdampft an den Wänden und fällt zurück in die Erde. Dies hält den Wasserkreislauf am Laufen, und die Pflanzen brauchen nicht viel Wasser vom Besitzer.
Offenes Terrarium:
Diese Art von Garten wird normalerweise in Glasbehältern mit Öffnungen an der Oberseite angelegt. Das bedeutet, dass die Pflanzen in offenen Terrarien leicht frische Luft von außen bekommen. Offene Terrarien eignen sich gut für Pflanzen, die trockenes Wetter mögen und auch frische Luft benötigen. Sie sind gute Lebensräume für Sukkulenten, Kakteen und einige Kräuter. Die trockene Luft in offenen Behältern ist für diese Arten von Pflanzen besser geeignet als in geschlossenen.
Geschlossenes Terrarium:
Pflanzen in geschlossenen Terrarien bleiben in abgedeckten Gläsern oder Globus ohne jegliche Öffnungen, bis sie zur Reinigung oder zum Versetzen herausgenommen werden. Diese Art von Garten hält die Luft und die Feuchtigkeit komplett im Inneren versiegelt, sodass nichts von außen eindringen oder entweichen kann. Geschlossene Terrarien funktionieren gut für Pflanzen wie Farne, Moos und Efeu, die eine warme und feuchte Umgebung mögen. Das Glas hält die Luftfeuchtigkeit hoch, was diese Pflanzen gegenüber trockenen Bedingungen bevorzugen.
Schichtdesign:
Einige Menschen mögen es, verschiedene Arten von Erde und Sand übereinander in ihren Glasbehältern zu schichten, wenn sie Terrarien erstellen. Zum Beispiel kann eine Schicht kleiner Kiesel oder Steine ganz unten für eine gute Drainage sorgen, gefolgt von Aktivkohle, um die Luft zu filtern. Danach wird Blumenerde hinzugefügt, die für die verwendeten Pflanzen geeignet ist. Dieses Schichtdesign ermöglicht eine ordnungsgemäße Drainage des Wassers, während es gleichzeitig alle notwendigen Nährstoffe bereitstellt, die Pflanzen zum gesunden Wachsen benötigen.
Hängendes Terrarium:
In den letzten Jahren sind hängende Terrarien immer beliebter geworden. Diese Gärten werden in Glasglobussen oder -flaschen angelegt, die mit Schnur oder Draht von der Decke hängen. Geeignete Pflanzen für hängende Terrarien sind Luftpflanzen, Farne und kleine Ranken. Diese Arten von Pflanzen benötigen nicht viel Platz, um nach oben zu wachsen, anstatt Platz nach unten in einem Behälter einzunehmen.
Es gibt verschiedene Verwendungen für ein Terrarium, die viele Vorteile bieten. Einige der häufigen Verwendungen sind wie folgt:
Indoor-Gartenarbeit:
Ein Terrarium bietet eine hervorragende Möglichkeit für Indoor-Gartenarbeit, besonders für diejenigen, die in Wohnungen oder an Orten mit begrenztem Außenraum leben. Es ermöglicht ihnen, Pflanzen drinnen zu züchten und einen Mini-Garten zu schaffen. Außerdem erfordert es wenig Pflege und ist eine gute Option für Menschen, die es ausprobieren möchten, zuhause zu gärtnern.
Dekorative Gegenstände:
Terrarien sind visuell ansprechend und werden daher oft als dekorative Gegenstände in Wohnräumen, Büros oder Veranstaltungen verwendet. Sie können in verschiedenen Stilen gestaltet werden, von märchenhaften Gartenlandschaften bis hin zu eleganten minimalistischen Designs, die jedes Dekorthema ergänzen.
Bildungszwecke:
Terrarien sind hervorragende Werkzeuge, um über Ökologie, Pflanzenbiologie und den Wasserkreislauf zu lernen. Sie bieten eine praktische Lernerfahrung und ermöglichen es den Schülern, zu beobachten, wie Pflanzen mit ihrer Umgebung in einem kontrollierten Ökosystem interagieren.
Forschung:
Wissenschaftler und Forscher nutzen Terrarien, um das Verhalten von Pflanzen zu studieren, verschiedene Bodentypen zu testen und zu beobachten, wie Pflanzen auf Veränderungen in Licht und Wasser reagieren. Sie werden auch verwendet, um die Auswirkungen des Klimawandels zu untersuchen und Strategien zum Schutz von Ökosystemen zu entwickeln.
Entspannung und Stressabbau:
Die Pflege eines Terrariums kann ein entspannendes Hobby sein, das hilft, Stress abzubauen. Darüber hinaus kann das Wachsen und Verändern der Pflanzen sehr befriedigend sein. Es ermöglicht den Menschen, auch in einem kleinen Raum mit der Natur zu verbinden, was eine beruhigende Wirkung auf Geist und Körper haben kann.
DIY-Projekte:
Terrarien sind beliebt für DIY-Projekte, weil sie einfach zu erstellen und zu gestalten sind. Menschen können ihre Terrarien mit recycelten Glasbehältern, alten Gläsern oder Fischschalen entwerfen und die Pflanzen und Dekorationen auswählen, die sie einbeziehen möchten.
Bei der Auswahl eines Terrariums ist es wichtig, die folgenden Faktoren zu berücksichtigen:
Größe und Form:
Der Bereich, in dem das Terrarium platziert wird, sollte groß genug sein, um es unterzubringen. Auch die Form des Terrariums sollte berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie zum Dekorationsstil des Raumes passt. Beispielsweise sind hängende Terrarien besser für kleine Räume geeignet, während große freistehende Terrarien mehr Platz benötigen.
Material:
Glasterrarien sind transparent und leicht zu reinigen, was eine gute Beobachtung der Pflanzen im Inneren ermöglicht. Allerdings kann Glas leicht zerbrechen, daher ist es wichtig, vorsichtig damit umzugehen. Kunststoffmaterialien sind robuster, können jedoch im Laufe der Zeit vergilben. Holzterrarien bieten eine gute Isolation, benötigen jedoch mehr Pflege, um Wasserschäden zu vermeiden.
Belüftungssystem:
Einige Terrarien verfügen über ein Belüftungssystem, das den Luftaustausch regulieren kann. Dies ist wichtig, um die Umgebung im Inneren des Terrariums frisch zu halten und Geruchsbildung zu verhindern. Wenn das Terrarium kein Belüftungssystem hat, sollte man in Erwägung ziehen, eine Luftpumpe hinzuzufügen oder regelmäßig den Deckel zu öffnen, um den Pflanzen frische Luft zuzuführen.
Drainagesystem:
Ein gutes Drainagesystem kann verhindern, dass sich Wasser am Boden des Terrariums staut, um Überwässerung und Wurzelfäule bei den Pflanzen zu vermeiden. Einige Terrarien haben eine schichtweise Struktur, bei der die Drainageschicht ganz unten positioniert ist, um überschüssiges Wasser zu sammeln.
Stil und Design:
Der Stil und das Design des Terrariums sollten zu den persönlichen Vorlieben und dem Dekorationsstil des Raumes passen. Einige Terrarien haben einfache und moderne Designs, während andere eher vintage oder rustikal sein können. Außerdem gibt es Terrarien, die als Kits erhältlich sind und Pflanzen, Dekorationen und Werkzeuge für den Bau des Gartens enthalten.
Q1: Aus welchem Glas wird ein Terrarium hergestellt?
A1: Normalerweise wird es aus Soda-Lime-Glas hergestellt, das kostengünstig und leicht zu formen ist. Für teurere Terrarien wird gehärtetes Glas verwendet. Dieses Glas ist robuster und kann stärkeren Temperaturänderungen standhalten. Einige hochwertige Terrarien verwenden auch Borosilikatglas, das nicht leicht zerbricht und sich gut für heiße Flüssigkeiten eignet.
Q2: Wie lange hält ein Terrarium?
A2: Wenn es richtig gepflegt wird, kann ein geschlossenes Terrarium jahrelang, sogar jahrzehntelang halten, da es seine Luft und sein Wasser recycelt. Ein offenes dagegen muss alle paar Monate neu gestaltet werden, da sein Wasserkreislauf nicht autark ist.
Q3: Was sind die Probleme bei einem Terrarium?
A3: Häufige Probleme sind trübes Glas (zu viel Feuchtigkeit oder Überwässerung), sterbende Pflanzen (falsches Licht, Über-/Unterbewässerung, schlechter Boden), Schimmelbildung (zu viel Feuchtigkeit), Insekten (Insektizidseife verwenden oder von Hand entfernen) und Pflanzen, die das Platzangebot überschreiten (stutzen oder in ein größeres Terrarium umpflanzen).
Q4: Können Menschen Fische in einem Glas-Terrarium halten?
A4: Fische können in einer speziellen Art von Terrarium leben, das als Aquarium-Terrarium bezeichnet wird. Dies unterscheidet sich von den normalen terrestrischen Terrarien, in denen Pflanzen und Tiere leben. Das Aquarium-Terrarium bietet Wasser für die Fische und hält alles in einem funktionierenden System zusammen.