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Black-Box-Tests werden erstellt, ohne den internen Code des Systems zu kennen. Stattdessen werden die Testfälle basierend auf den Anforderungen vorbereitet, und die Tests werden durchgeführt, ohne zu wissen, wie die Anforderungen umgesetzt wurden. Alle Funktionen des Systems werden getestet, und die Benutzeroberfläche wird vollständig verstanden. Diese Art des Tests ist auch als funktionale Tests bekannt.
In der Softwareprüfung gibt es zwei Arten von Black-Box-Tests:
Black-Box-Tests werden auch nach der Art des durchgeführten Tests kategorisiert. Hier sind einige gängige Arten von Black-Box-Tests:
Black-Box-Tests haben unterschiedliche Spezifikationen, abhängig vom Kontext, in dem sie verwendet werden. In der Softwareprüfung umfassen die Spezifikationen beispielsweise die Anforderungen und Funktionalitäten der Software. Die Tester müssen verstehen, was die Software beabsichtigt, ohne zu wissen, wie sie intern funktioniert. In der Fahrzeugprüfung könnten die Spezifikationen die Leistungskennzahlen des Fahrzeugs, Sicherheitsmerkmale und Designelemente einschließen, die während der Tests bewertet werden müssen.
In allen Kontexten ist ein klares Verständnis der getesteten Spezifikationen entscheidend für effektive Black-Box-Tests. Hier sind einige allgemeine Spezifikationen für Black-Box-Tests:
Wie jede andere Prüfmethodik erfordert auch die Black-Box-Prüfung eine Wartung, um ihre Effektivität sicherzustellen. Hier sind einige Wartungsanforderungen für Black-Box-Tests:
Die Auswahl einer geeigneten Black-Box-Testmethode kann für viele Menschen eine Herausforderung sein. Hier sind einige wesentliche Tipps, die bei der Auswahl eines Black-Box-Tests zu berücksichtigen sind:
Das zu testende System verstehen (SUT)
Bevor man eine Black-Box-Testmethode wählt, ist es wichtig, ein gutes Verständnis des zu testenden Systems zu haben. Dazu gehört das Wissen um die Funktionalitäten des Systems, die Benutzeroberflächen und das erwartete Verhalten. Mit dieser Information können Tester eine Black-Box-Testtechnik auswählen, die mit den Eigenschaften des Systems übereinstimmt und die Testanforderungen erfüllt.
Testziele festlegen
Die Festlegung der Testziele ist ebenfalls wichtig bei der Auswahl eines Black-Box-Tests. Dies liegt daran, dass die Ziele helfen werden, den Schwerpunkt der Tests und die zu verwendenden Techniken zu bestimmen. Beispielsweise könnte, wenn das Ziel darin besteht, funktionale Anforderungen zu validieren, Äquivalenzpartitionierung oder Grenzwertanalyse angemessen sein. Wenn der Fokus hingegen auf Fehlerbehandlung und Robustheit liegt, könnten Fehlererraten und exploratives Testen relevanter sein.
Risiken und Auswirkungen berücksichtigen
Bei der Auswahl eines Black-Box-Tests ist es wichtig, die Risiken und Auswirkungen der getesteten Funktionen zu berücksichtigen. Funktionen mit hohen Risiken und Auswirkungen erfordern gründlichere Tests, während Funktionen mit geringen Risiken und Auswirkungen weniger getestet werden müssen. Daher benötigen Funktionen mit hohen Risiken und Auswirkungen methodischere Black-Box-Tests, wie Exhaustivtests oder Anwendungsfalldetests, um sicherzustellen, dass alle möglichen Szenarien abgedeckt sind. Im Gegensatz dazu können weniger wichtige Funktionen mit weniger formellen Methoden getestet werden.
Verfügbarkeit und Einschränkungen von Ressourcen
Bevor man einen Black-Box-Test auswählt, ist es wichtig, die verfügbaren Ressourcen und Einschränkungen zu berücksichtigen. Faktoren wie Zeitlimits, Budgetbeschränkungen und die Verfügbarkeit qualifizierter Tester werden die Auswahl der Testtechniken beeinflussen. Beispielsweise können bei Zeitbeschränkungen Black-Box-Testmethoden, die effizient sind und weniger Zeit erfordern, wie Zufallstests oder Fehlererraten, geeigneter sein.
Hier ist, wie man einen Black-Box-Test selbst durchführen und ersetzen kann:
Das richtige Gerät auswählen
Der erste Schritt bei der Durchführung von DIY-Black-Box-Tests besteht darin, das richtige Gerät zur Aufzeichnung auszuwählen. Dieses Gerät sollte in der Lage sein, detaillierte Informationen über die getestete Software aufzuzeichnen. Dazu gehören Informationen über Benutzerinteraktionen, Systemleistung und alle Fehler oder Probleme, die auftreten können. Das ausgewählte Gerät sollte den spezifischen Anforderungen der getesteten Software entsprechen und sicherstellen, dass alle relevanten Daten während des Testprozesses erfasst werden.
Das Gerät einrichten
Sobald das geeignete Aufnahmegerät ausgewählt wurde, besteht der nächste Schritt darin, es einzurichten. Dies umfasst die Konfiguration des Geräts zur Aufzeichnung aller relevanten Informationen zur getesteten Software. Dazu kann das Setzen von Parametern für Benutzerinteraktionen, Leistungskennzahlen und Fehlerprotokollierung gehören. Eine ordnungsgemäße Einrichtung stellt sicher, dass das Gerät genaue und umfassende Daten erfasst, die eine gründliche Analyse des Verhaltens und der Leistung der Software ermöglichen.
Aufzeichnung starten
Mit dem eingerichteten Gerät können Tester den Aufnahmeprozess starten. Dies markiert den Beginn der Testphase, in der die Funktionalität und Leistung der Software bewertet wird. In dieser Zeit überwacht das Aufnahmegerät alle relevanten Informationen und protokolliert sie, um wertvolle Einblicke in das Verhalten der Software zu bieten. Diese Daten dienen als entscheidende Referenz für die Analyse und Behebung von Problemen oder Unstimmigkeiten, die während des Testprozesses identifiziert werden.
Die Aufzeichnung analysieren
Nach der Aufzeichnungssitzung müssen die aufgezeichneten Daten analysiert werden. Diese Analyse ist entscheidend für das Verständnis der Leistung der Software und zur Identifizierung potenzieller Probleme oder Fehler. Durch die Überprüfung der aufgezeichneten Informationen können Tester Einblicke in Benutzerinteraktionen, Systemleistung und etwaige Fehler oder Probleme gewinnen, die während der Testphase aufgetreten sind. Diese detaillierte Analyse ermöglicht eine umfassende Bewertung der Funktionalität und Leistung der Software, sodass fundierte Entscheidungen hinsichtlich erforderlicher Verbesserungen oder Korrekturen getroffen werden können.
Q1: Wird KI bei Black-Box-Tests verwendet?
A1: Ja, KI kann bei Black-Box-Tests eingesetzt werden. KI-Techniken können bei der Erstellung von Testfällen, prädiktiver Modellierung und Fehlersuche helfen und so die Effizienz und Effektivität von Black-Box-Tests verbessern.
Q2: Was sind die Vorteile von Black-Box-Tests?
A2: Black-Box-Tests haben mehrere Vorteile, einschließlich der Fähigkeit, Mängel in der Funktionalität des Systems zu identifizieren, der Unabhängigkeit des Testers von dem internen Wissen des Systems und ihrer Anwendbarkeit in verschiedenen Entwicklungsphasen.
Q3: Können nicht-technische Tester Black-Box-Tests durchführen?
A3: Black-Box-Tests können von nicht-technischen Testern durchgeführt werden. Da Black-Box-Tests sich auf die Funktionalität des Systems konzentrieren, können sie auch von Testern mit funktionalem Wissen durchgeführt werden, selbst wenn sie über keine technische Expertise verfügen.
Q4: Was ist der Unterschied zwischen Black-Box-Tests und White-Box-Tests?
A4: Der Hauptunterschied zwischen Black-Box-Tests und White-Box-Tests ist das Wissen. Black-Box-Tests behandeln das System als „Black Box“, konzentrieren sich auf Eingaben und Ausgaben, ohne internes Wissen. Im Gegensatz dazu erfordern White-Box-Tests Kenntnisse über die interne Struktur und Logik des Systems.
Q5: Welche Arten von Tests gelten als Black-Box-Tests?
A5: Verschiedene Testarten gelten als Black-Box-Tests, wie funktionale Tests, Abnahmetests, Leistungstests und Regressionstests. Diese Tests konzentrieren sich auf die Funktionalität und das Verhalten des Systems aus einer externen Perspektive.