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Ein Schwingsieb ist eine Art Trennmaschine, die hauptsächlich zum Sortieren von körnigen Materialien wie Kohle, Erz und Diamanten verwendet wird. Es arbeitet auf der Grundlage des spezifischen Gewichts und verwendet pulsierende Wasserströme, um weniger dichte Materialien an die Oberfläche zu treiben, wo sie gesammelt werden, während dichtere Materialien zu Boden sinken und durch einen Austragsauslass aus dem System entfernt werden.
Da das Funktionsprinzip eines Schwingsiebs recht einfach ist, gibt es verschiedene Arten von Schwingsieben auf dem Markt.
Diagonale Schwingsiebe
Beim diagonalen Schwingsieb verlaufen die Wasserströmung und die Bewegung des Materials in diagonalen Winkeln zueinander. Es wird hauptsächlich zur Trennung von wertvollen Mineralien von Gangart verwendet. Das diagonale Schwingsieb verfügt über ein geneigtes Siebdeck, durch das pulsierendes Wasser nach oben durch das Sieb fließt. Das Material bewegt sich dann nach unten. Die leichteren Partikel oder wertvollen Mineralien werden durch den aufwärts gerichteten Wasserstrom mitgerissen, während die schwereren Partikel durch die abwärts gerichtete Siebbewegung austreten.
Konventionelle Schwingsiebe
Diese Art von Schwingsieb hat eine rechteckige oder quadratische Form und ist größtenteils in Wasser getaucht. Es werden Pulsationen erzeugt, und eine dichtebasierte Trennung findet statt. Das leichtere Material ist in der Regel als Schaum auf der Wasseroberfläche zu sehen, während die dichteren Materialien absinken und im Schwingsieb untergetaucht bleiben. Sie werden dann durch ein Ablassventil freigegeben.
Konventionelle Schwingsiebe können entweder kreisförmig oder rechteckig sein. Kreisförmige Schwingsiebe werden häufiger zur Trennung von Diamanten und Gold von anderen Mineralien verwendet, während rechteckige Schwingsiebe für Kohle und andere schwerere Erzmaterialien bevorzugt werden.
Moderne Schwingsiebe
Fortschritte in der Trenntechnologie haben die Entwicklung von automatischen Schwingsieben ermöglicht, die nur geringe Aufmerksamkeit des Bedieners erfordern. Diese haben auch höhere Verarbeitungskapazitäten und Wirkungsgrade im Vergleich zu älteren Schwingsieben. Moderne Schwingsiebe werden aus hochwertigeren Materialien hergestellt. Sie verfügen über bessere Steuermechanismen, die die Pulsationsrate, den Wasserfluss und den Luftdruck überwachen und einstellen können.
Moderne Schwingsiebe verfügen außerdem über eine automatische Entladung, bei der die abgetrennten Materialien automatisch entfernt werden, anstatt wie bei älteren Schwingsieben manuell. Schnellere Verarbeitungszeiten und eine bessere Trenneffizienz machen moderne Schwingsiebe zu den Trennmaschinen der Wahl im Bergbau weltweit.
Das Verständnis der Spezifikationen eines Schwingsiebs hilft bei der Suche nach der richtigen Art für eine Industrie. Es hilft auch, den Wartungsbedarf der Anlage zu verstehen.
Je nach den zu trennenden Mineralien gibt es Schwingmaschinen in vielen Größen. Die Längen reichen in der Regel von 5 bis 12 Metern, während die Breiten von 1 bis 3 Metern variieren. Größere Größen sind jedoch auf Anfrage verfügbar. Ein Standard-Schwingsieb hat einen Tischhub von etwa 30 bis 60 mm. Das bedeutet, dass das Sieb bei jedem Schütteln um 30 bis 60 mm seitwärts zickzackt. Die Standardfrequenz eines Schwingtisches beträgt 2 bis 5 Mal pro Minute.
In Bezug auf die Leistung sind diese Maschinen nicht sehr anspruchsvoll. Einige arbeiten mit nur 0,5 PS, während andere bis zu 5 PS verbrauchen. Der genaue Leistungsbedarf hängt von den Trennbedürfnissen des Bergbauunternehmens ab.
Wasser ist ein wesentliches Element beim Betrieb eines Schwingsiebs. Im Durchschnitt benötigen diese Maschinen etwa 0,5 bis 2,0 Liter Wasser pro Kilogramm der zu verarbeitenden Mineralien.
Trotz der unterschiedlichen Spezifikationen von Schwingmaschinen ist die wichtigste Wartungsanforderung die Sauberkeit. Die Bediener werden angewiesen, die Oberfläche des Schwingtisches jederzeit sauber zu halten. Diese Vorgehensweise hilft, Ablenkungen und Mineralienverunreinigungen durch zuvor eingeklemmte Partikel auf dem Sieb zu vermeiden.
Das Wasserablaufsystem auf dem Schwingtisch sollte sauber gehalten und frei von Verstopfungen sein, um einen reibungslosen Wasserfluss während des Trennprozesses zu gewährleisten. Diese Vorgehensweise minimiert das Risiko von Tischabbrüchen und Betriebsunterbrechungen.
Die regelmäßige Schmierung beweglicher Teile trägt dazu bei, Reibung zu reduzieren und die Lebensdauer des Schwingsiebs zu verlängern. Die Bediener sollten die Bedienungsanleitung des Herstellers konsultieren, um die geeignete Schmierhäufigkeit und die entsprechenden Produkte zu ermitteln.
Das Sieb sollte häufig inspiziert werden, um Probleme wie lose Schrauben, Lecks oder Abnutzung zu erkennen. Diese Probleme sollten sofort behoben werden, um teure Schäden zu vermeiden und die Effizienz des Schwingsiebs zu erhalten.
Schließlich sollten die Bediener den in der Bedienungsanleitung des Herstellers beschriebenen empfohlenen Wartungsplan einhalten. Dieser Plan beinhaltet Reparaturen, Schmierungen und Wartungsarbeiten am Schwingsieb. Das Befolgen der Bedienungsanleitung trägt dazu bei, die Lebensdauer des Siebs zu verlängern und die Effizienz der Mineralientrennung zu optimieren.
Schwingmaschinen finden zahlreiche Anwendungen in der Bergbaubranche und der pharmazeutischen Industrie. Im Bergbau werden die Geräte üblicherweise zum Sortieren von Kohle, Gold, Eisenerz, Diamantenerz, Zinn, einer Kombination anderer wertvoller Erze und Schwermineralien verwendet.
Schwingsiebe für Kohle werden in der Bergbaubranche häufig verwendet, um Verunreinigungen wie Schiefer, Ton und andere wertlose Materialien zu entfernen und so eine sauberere Kohle zu erzeugen. Der Prozess steigert nicht nur die Qualität der Kohle, sondern erhöht auch ihren Marktwert.
Schwingsiebe für Gold haben eine ähnliche Funktion wie Kohletrennmaschinen und steigern den Wert von Erzen durch effiziente Trennung. Das Schwingsieb für Gold funktioniert, indem es die unterschiedlichen Gewichte und Größen von Mineralienpartikeln ausnutzt. Leichtere Materialien werden durch die Wasserströme des Siebs ausgeschieden, während schwerere, wertvolle Materialien sich absetzen und gesammelt werden.
Schwingmaschinen für Diamantenerz funktionieren fast wie die Gold- und Kohlemodelle und nutzen den Gewichtsunterschied verschiedener Materialien, um Diamanten von anderen Mineralformationen zu trennen. Es gibt eine Reihe von Diamanttrennmaschinen, von denen einige in der Lage sind, Diamanten direkt zu sortieren, während andere für die Vorkonzentration bestimmt sind. Die letzten Verarbeitungsschritte umfassen die optische Sortierung und die Tablierung.
Neben der Trennung von Kohle, Gold und Diamanten gibt es auch die Zinntrennung. Zinn ist ein formbares Metall, das hauptsächlich in China, Indonesien, Peru, Bolivien und Brasilien vorkommt. Bergbauunternehmen wenden häufig die Schwingmethode an, um wertvolles Zinn von anderen weniger nützlichen Mineralien zu trennen. Zinntrennmaschinen erreichen dies, indem sie den Gewichtsunterschied zwischen den Mineralien erkennen, ähnlich wie Gold- und Diamant-Schwingmaschinen arbeiten.
Die Funktionsweise verstehen:
Die Erkenntnis, wie eine Schwingtrennung funktioniert, ist entscheidend bei der Auswahl eines Siebs. Wie bereits erwähnt, ermöglicht die ungleiche Verteilung des Wasserflusses die Trennung von schweren und leichten Materialien. Wenn man dies weiß, kann man das richtige Sieb für den Zweck auswählen, für den man es verwenden möchte.
Material und Haltbarkeit:
Aufgrund der häufigen Verwendung und der Exposition gegenüber Wasser und anderen Elementen ist die Haltbarkeit des Siebs von entscheidender Bedeutung. Wählen Sie Siebe, deren Materialien Verschleiß und Abnutzung standhalten können. Wählen Sie außerdem solche, deren Oberflächen korrosionsbeständig sind.
Wartungsanforderungen:
Für Unternehmen sind die Wartungsanforderungen von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, Schwingsiebe zu wählen, die einfach zu reinigen und zu warten sind. Die Wartungskosten sollten ebenfalls minimal sein.
Produktionskapazität:
Wie viel das Sieb in einer bestimmten Zeit verarbeiten kann, ist entscheidend. Wählen Sie Siebe mit Produktionskapazitäten, die den Bedürfnissen entsprechen. Wenn die benötigte Kapazität noch nicht bekannt ist, sollten Sie die maximalen Verarbeitungsraten berücksichtigen.
Anpassungsfähigkeit an Rohmaterialien:
Nicht alle Schwingsiebe können die gleiche Art von Material verarbeiten. Einige sind speziell für Mineralien wie Gold, Kohle oder Diamanten ausgelegt. Bevor Sie sich für das Sieb entscheiden, sollten Sie daher sicherstellen, dass es das jeweilige Rohmaterial verarbeiten kann, das Sie verwenden möchten.
Energieeffizienz:
Trotz des geringen Energieverbrauchs des Trennsieebs ist es gut, die energieeffizientesten zu wählen. Dies trägt dazu bei, die Betriebskosten im Laufe der Zeit zu senken.
Kosten-Nutzen-Verhältnis:
Berücksichtigen Sie schließlich das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Schwingsiebs. Analysieren Sie alle oben genannten Attribute gründlich. Dies wird Ihnen helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen, die nicht nur auf dem Preis basiert.
F: Was sind die Trends bei Schwingsieben?
A: Der Entwicklungstrend von Schwingmaschinen ist großtechnisch, effizient, zentralisiert und automatisiert. Es wird großtechnische Trennprozesse im Bergbau, in der Kohle und anderen Bereichen geben. Die Trennmaschinen werden auch zentralisiert, die Automatisierung wird weiter verbessert und intelligente Steuerungssysteme können vollautomatische Trennprozesse realisieren, was eine intelligente Automatisierung ist.
F: Wie funktioniert ein Schwingsieb?
A: Das Schwingsieb trennt Materialien auf der Grundlage der Dichtedifferenz mit Hilfe eines pulsierenden Wasserstroms. Die schwereren Partikel sinken schneller in den Wasserströmen und setzen sich in Schichten über den leichteren Partikeln ab.
F: Welche Materialien kann ein Schwingsieb verarbeiten?
A: Das Schwingsieb verarbeitet hauptsächlich Erzmaterialien, wie z. B. Edelsteine wie Diamanten, Gold, Eisen, Zink, Kupfererz, Kohle und andere schwere Stoffe.
F: Was sind die Vorteile von Schwingsieben?
A: Die Vorteile von Schwingsieben liegen in ihrer effizienten Trennung von Materialien auf der Grundlage von Dichteunterschieden, der Unabhängigkeit von der Stromversorgung, der hohen Trenneffizienz, der breiten Anwendbarkeit und der geringen Umweltbelastung.