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Eine **Zylinderbohrmaschine** ist ein Werkzeug, mit dem große, präzise Löcher in verschiedene Materialien gebohrt werden, indem Material entfernt oder verdrängt wird, um Platz oder Luftbewegung in einem Motor oder einem mechanischen Teil zu schaffen. Sie werden verwendet, um die Innenwand von Zylindern zu reparieren oder umzuformen und sie ebenmäßiger zu machen. Dies ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass Kolbenringe und andere Motorkomponenten beim Überholen eines Motors korrekt sitzen. Im Wesentlichen gibt es zwei Arten von Zylinderbohrmaschinen:
Vertikale Zylinderbohrmaschine:
Die vertikale Zylinderbohrmaschine eignet sich besser zum Bohren tiefer Löcher in horizontalen Werkstücken. Dieses Konzept besteht aus Bohrstäben, Klemmen und Rahmen. Zunächst wird das Werkstück mithilfe der Klemmen befestigt, und dann wird der Bohrstab so weit wie möglich herangeführt, bis die gesamte Einrichtung betriebsbereit ist. Sie bietet mehrere Vorteile. Beispielsweise hat sie niedrigere Produktionskosten, vor allem weil Zylinderbohrmaschinen in der Regel weniger kosten als andere Optionen. In diesem Fall kann eine vertikale Zylinderbohrmaschine aufgrund ihrer unkomplizierten Konstruktion auch weniger Fachkenntnisse für den Betrieb erfordern.
Horizontale Zylinderbohrmaschine:
In Bezug auf Größe und Gewichtskapazität sind horizontale Zylinderbohrmaschinen in der Regel größer als ihre vertikalen Gegenstücke. Motoren mit einem V-Block und Dieselmotoren verwenden diese Bohrmaschinen regelmäßig. Ein Bediener steuert das Werkzeug, um Metall aus dem Zylinderinneren zu entfernen, oder der Bediener zentriert den Zylinder auf einer Spindel, die sich dann dreht. In der Regel ist die Wartung und Kalibrierung des Bohrwerkzeugs einfacher als bei neueren Technologien, die zwar mehr Komfort bieten, aber auch höhere Kosten verursachen. Da das Werkzeug nicht computergesteuert ist, können hochwertige Bohrwerkzeuge sogar unter 1.000 $ kosten. Dieselmotoren oder solche mit einem "V"-förmigen Innenraum haben größere Zylinder, die möglicherweise ein horizontales Bohren erfordern, da ein vertikales Bohren möglicherweise nicht über eine ausreichend große Spindel oder Kapazität verfügt.
Zu den Einsatzszenarien der Zylinderbohrmaschine gehören hauptsächlich Kfz-Werkstätten, Maschinenreparaturwerkstätten, Motorenüberholungswerke, die Wartung von Baumaschinen und Motorradwerkstätten.
Werkstückspannsystem:
Um den Bohrjob zu bestehen, muss der obere Querschlitten mit dem Arbeitsschlitten bis zu nahezu 90 Grad oder mehr zusammenlaufen, um die Aufgabe zu bewältigen. In einem idealen Fall würde das Spannsystem den Bohrjob an der vertikalen Seite mit etwa 180 Grad Spannkraft halten. Einige der längeren Zylinderbohrmaschinen verwenden eine Art Schraubstock mit Scherenbacken, der das Werkstück fest hält.
Schnitttiefe und Hub:
Der Hub bezieht sich darauf, wie weit sich das Schneidwerkzeug von einem Ende zum anderen bewegen kann. Er steht in einem wichtigen Zusammenhang mit der Schnitttiefe, d. h. wie weit das Schneidwerkzeug nach innen eindringen kann, während es nach außen fährt. Die Industrie benötigt eine Zylinderbohrmaschine mit einem längeren und größeren Schnitt, um größere und komplexere Zylinderbohraufgaben zu bewältigen.
Werkzeuge:
Die meisten Zylinderbohrmaschinen werden mit einem Satz Standardwerkzeugen geliefert, darunter ein Rohbohrwerkzeug, ein Feinbohrwerkzeug und ein Senkwerkzeug. Fortgeschrittene Modelle bieten optionale Spezialwerkzeuge für bestimmte Anwendungen. Dazu gehört die Verwendung eines Kühlkörpers für Aluminiumzylinder, stehenden Zylinder oder Gegenbohrwerkzeuge.
Kupplung und Steuerung:
Die Wahl einer Zylinderbohrmaschine mit einer Kupplung und Steuerung, die einfach zu bedienen und zu verstehen ist, ist unerlässlich. Zu den Optionen gehört eine Powerfeed, um das Schneidwerkzeug beim Bohren automatisch ein- und auszufahren und sich automatisch zurückzuziehen, um den gesamten Prozess zu beschleunigen, was zu weniger Bedienertraining und Zeitaufwand führt.
Beleuchtung:
Die Aufgabe, einen Zylinder in nahezu perfekter Ausrichtung zu bohren, erfordert sorgfältige Aufmerksamkeit für Details. Die Beleuchtung des gesamten Arbeitsbereichs und der umgebenden Objekte ist entscheidend. Einige Zylinderbohrmaschinen werden mit einstellbaren LED-Leuchten oder einer Kombination aus Leuchten mit Hoch- und Niedrigmodi geliefert, um die Maschine zu steuern und die Aufgabe perfekt zu sehen.
F1: Was ist der Unterschied zwischen einer Zylinderbohrmaschine und einer Zylinderüberholmaschine?
A1: Beide Begriffe beziehen sich auf den gleichen Prozess des Abschneidens der Innenfläche des Zylinders. Eine Zylinderbohrmaschine bezieht sich jedoch auf das Gerät, das zum Bohren des Zylinders verwendet wird. Eine Zylinderüberholmaschine hingegen bezieht sich auf das Verfahren, mit dem der Zylinder neu kalibriert oder nachgearbeitet wird.
F2: Können alle Zylinder gebohrt werden?
A2: Leider können nicht alle Zylinder gebohrt werden. Dies liegt in erster Linie an der Dicke der Zylinderwand. Wenn die Zylinderwände zu dünn sind, kann das Bohren die Integrität des Zylinders beeinträchtigen.
F3: Gibt es eine Alternative zum Bohren eines Zylinders?
A3: Ja, es gibt einige Alternativen zum Bohren eines Zylinders. Zu diesen Alternativen gehören das Honen, das Aufschweißen und das Einsetzen von Hülsen.
F4: Wie tief kann man einen Zylinder bohren?
A4: Im Allgemeinen hängt die Tiefe, in die man einen Zylinder bohren kann, weitgehend von der Dicke der Zylinderwand und den Spezifikationen des Herstellers ab. In den meisten Fällen liegen die typischen Bohrtiefen zwischen 0,5 und 3,0 mm.