Arten von Kubota-Rotationsfräsen
Die **Kubota-Rotationsfräse** ist ein spezialisiertes landwirtschaftliches Gerät, das gut an die kleinen Traktoren angepasst ist, die üblicherweise für den Reisanbau in Asien verwendet werden. Im Allgemeinen wird die Rotationsfräse am Dreipunktgestänge eines Traktors montiert und von dessen zusätzlicher Zapfwelle (ZPW) angetrieben. Rotationsfräsen lockern und bereiten den Boden auf, indem sie ihn mit Hilfe rotierender Messer oder Zinken schneiden und mischen. Dies kann von Fräsen in einem einzigen Durchgang erreicht werden. Sie haben außerdem den zusätzlichen Vorteil, dass sie Unkraut und Pflanzenreste in den Boden einarbeiten. Rotationsfräsen werden auch als Rotavator, Kraftfräsen, Rotationshacken und Bodenpulverisierer bezeichnet.
Bei der Klassifizierung von Rotationsfräsen lassen sie sich in zwei Hauptkategorien einteilen, je nach Tiefe, die sie beim Fräsen erreichen können. Diese sind als Primärfräsen und Sekundärfräsen bekannt.
- Primärfräsen: Primärfräsen, auch bekannt als Schwerlastfräsen, sind für das tiefe Fräsen von Böden ausgelegt. Sie sind das ideale Gerät zum Brechen von Neuland und zum Bearbeiten von verdichteten Böden. Primärfräsen sind leistungsstarke Maschinen, die Tiefen von über 15 cm erreichen können. Wenn Landwirte tiefe Furchen zum Pflanzen anlegen möchten, sind Primärfräsen das Gerät der Wahl. Primärfräsen können auch dazu beitragen, die Bodenverdichtung zu verringern, was einen besseren Wasser- und Nährstofftransport ermöglicht.
- Sekundärfräsen: Sekundärfräsen eignen sich eher für leichte Fräsarbeiten. Sie können auch eine feine Krume erzeugen, die ideal für die Aussaat von Getreide- und Gemüsepflanzen ist. Leichtfräsen sind wendiger und das Gerät der Wahl, wenn es darum geht, in engen Bereichen wie um Baumbepflanzungen und Gartenbeete herum zu arbeiten. Leichtfräsen können eine maximale Tiefe von etwa 10 cm oder weniger erreichen.
Rotationsfräsen können auch nach ihrer Messer- oder Zinkenkonfiguration klassifiziert werden:
- Käfigfräse: Die Käfigfräse ähnelt einer großen Metalltrommel, die mit kreisförmigen Zinken bedeckt ist. Die Zinken bewegen sich käfigartig, daher der Name "Käfig"fräse. Ihre einzigartige Konstruktion ermöglicht es ihnen, über Hindernisse zu klettern und die Bodenstörung zu reduzieren. Dies macht sie besonders gut geeignet für leichtes bis mittelschweres Fräsen.
- Feldfräse: Dies ist die häufigste Art von Fräse. Ihre Zinken sind in der Regel pfeilförmig und auf einer horizontalen Welle montiert. Ihre kopfförmige Konstruktion ermöglicht es ihnen, einen größeren Bereich als Käfigfräsen abzudecken. Feldfräsen sind ideal zum Aufbrechen großer Landflächen.
- F Lower Fräse: Die F Lower Fräse hat nach hinten gebogene Zinken, die auf einer vertikalen Welle montiert sind. Diese Zinken liegen dichter beieinander als bei Feldfräsen. Die nach hinten gerichtete Krümmung trägt dazu bei, eine feinere Krume zu erzielen und gleichzeitig den zum Betrieb der Fräse benötigten Leistungsbedarf zu reduzieren. F Lower Fräsen sind ideal für den Einsatz in Reisfeldern und sumpfigem Gelände.
Schließlich können Fräsen nach ihrer Montageanordnung und Position klassifiziert werden. Die Fräse kann an der Hinterseite des Traktors montiert werden und ist als Heckfräse bekannt. Andere Fräsen sind frontmontiert und als Frontfräsen bekannt. Frontfräsen sind besser geeignet, wenn Land für die Transplantation von Reisfeldern vorbereitet wird. Heckfräsen werden in der Regel an Nutztraktoren montiert.
Spezifikationen und Wartung der Kubota-Rotationsfräse
Die Spezifikationen der Kubota-Fräse können je nach Modell stark variieren. Die folgenden sind wichtige Spezifikationen, die Sie beachten sollten, wenn Sie nach einer Rotationsfräse suchen:
- Arbeitsbreite: Die Arbeitsbreite für Rotationsfräsen kann zwischen 1,1 m und 2,1 m für größere Modelle variieren. Ein beliebtes Modell wie der B2650 hat eine Arbeitsbreite von 1,37 m.
- Leistungsbedarf: Der Leistungsbedarf oder -bereich für Fräsen variiert zwischen 18 und 60 PS. Ein kleineres Modell wie der BX23S benötigt eine Zapfwellenleistung (ZPW) von 22 PS.
- Getriebe: Es ist wichtig, sich die Getriebeausgangsgeschwindigkeit und -bewertung anzusehen. Zum Beispiel hat das B2650-Modell eine Getriebeausgangsgeschwindigkeit von 3 (Boden) : 1 Fräsen mit einer Leistung von 540 U/min.
- Frästiefe: Die Frästiefe einer Rotationsfräse kann je nach Modell und Typ zwischen 200 mm und 350 mm liegen. Die Tiefe kann auch je nach Einstellung der End- und Seitenflüge der Rotoren variieren.
- Antriebe: Rotationsfräsen können verschiedene Arten von Antriebssystemen haben, wie z. B. eine Kette, ein Zahnrad oder einen Riemen, der den Rotor vom Getriebe antreibt. Das Antriebssystem beeinflusst die Leistung, Langlebigkeit und die Wartungsanforderungen der Fräse.
- Gewicht: Rotationsfräsen können mit 200 kg leicht sein oder viel schwerer und für große Betriebe geeignet sein, die 800 kg oder mehr wiegen. Eine Fräse wie der B2650B wiegt etwa 370 kg.
Es ist wichtig für die optimale Leistung der Fräse und die Sicherheit, die Anweisungen des Herstellers zu befolgen, wenn Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Fräse durchführen. Regelmäßige Inspektionen sollten durchgeführt werden, um festzustellen, ob Teile geschmiert, angezogen, eingestellt oder ausgetauscht werden müssen. Einige routinemäßige Wartungsmaßnahmen werden im Folgenden beschrieben:
- Getriebe: Das Getriebe ist ein entscheidendes Bauteil und sollte auf Öllecks untersucht werden. Der Ölstand muss häufig überprüft werden, um ihn auf dem richtigen Niveau zu halten. Gemäß den Anweisungen muss die Getriebeausgabe auf 3:1 Fräsen geerdet werden, wobei die Ausgangsdrehzahl 540 beträgt. Das Getriebe wird normalerweise mit GL-3-Getriebeöl 80/90 oder 85W/90 gefüllt, und das Öl sollte einmal jährlich oder nach 200 Betriebsstunden gewechselt werden.
- Rotoren: Nach der Reinigung der Fräse sollten die Rotoren auf Beschädigungen untersucht werden, und die Bodenansammlung sollte entfernt werden. Wenn sie beschädigt sind, müssen sie repariert oder ausgetauscht werden. Die Lager und die Dichtung müssen geschmiert werden, um eine reibungslose Funktion zu gewährleisten.
- Antriebe: Alle Teile des Antriebssystems wie Ketten, Riemen und Zahnräder müssen geschmiert und auf Verschleiß untersucht werden. Die Spannung der Riemen und Ketten muss eingestellt werden.
- Andere Teile: Andere Teile der Fräse, wie Messer, Kufen, Getriebe, Dichtungen, Räder und Lager, müssen regelmäßig entfettet und gereinigt werden. Verschlissene Teile müssen ausgetauscht werden, während einige Rotor- und Kufenteile überholt werden können.
Rotationsfräsen benötigen in der Regel wenig Wartung, aber es ist wichtig, die Anweisungen des Herstellers zur richtigen Wartung und Instandhaltung der Fräse zu befolgen.
Einsatzgebiete von Kubota-Rotationsfräsen
Kubota-Fräsen können in verschiedenen landwirtschaftlichen Branchen und für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden. Hier sind einige gängige Einsatzgebiete einer Rotationsfräse.
- Bodenbearbeitung: Eine Rotationsfräse kann den Boden vorbereiten, indem sie den Boden aufbricht und pflügt, um ein Anbaubeet zu schaffen. Dies geschieht durch vertikales und horizontales Mischen des Bodens, um den Unkrautwettbewerb zu eliminieren und die Erträge zu verbessern.
- Landgewinnung: Eine Kubota-Fräse kann den Boden verbessern und die Degradation von geschädigtem Land umkehren, um es wieder für die Bepflanzung geeignet zu machen.
- Weideerneuerung: Eine Rotationsfräse kann bestehende Rasenflächen verbessern, indem sie wertvolle Nährstoffe aus verrottenden Pflanzen einmischt. Sie kann auch dazu beitragen, wünschenswerte Grassorten für die Beweidung von Nutztieren einzubringen.
- Landschaftsgestaltung: Eine Fräse kann bei der Gestaltung des Geländes in öffentlichen Parks, Golfplätzen oder Friedhöfen helfen. Sie kann dazu beitragen, ästhetisch ansprechende Gartenbereiche zu schaffen.
- Einarbeitung von Bodenverbesserern: Eine Fräse kann organische Stoffe in den Boden einmischen, wie z. B. Kompost oder Mist, wodurch die Bodenqualität, die Frästiefe und die Drainage verbessert werden.
- Einarbeitung von Rasen und Rückständen: Eine Fräse kann verbleibende Pflanzenreste aus früheren Kulturen, wie Stroh oder Rasen, leicht in den Boden einarbeiten, was dazu beiträgt, den Gehalt an organischer Substanz zu verbessern.
- Garten- und Obstbaumbetrieb: Eine Fräse kann die Erde für die Pflanzung von Obstbäumen, Nussbäumen und Gemüsesamen vorbereiten, indem sie Dünger und Kalk gleichmäßig im gesamten erforderlichen Pflanzbereich vermischt.
- Rekultivierung von Tagebauflächen: Eine Fräse kann dazu beitragen, durch Bergbauaktivitäten zerstörte Gebiete wiederherzustellen, indem sie Nährstoffe gleichmäßig vermischt und den Boden für das Pflanzenwachstum vorbereitet.
Wie man eine Kubota-Rotationsfräse auswählt
Bei der Auswahl einer geeigneten Fräse sollten Käufer sich auf die Motorleistung und die Arbeitsbreite konzentrieren. Schließlich beeinflussen diese beiden Faktoren die Leistung. Darüber hinaus ist es ideal, auch die Anbauoptionen sowie die universelle Kompatibilität der Fräse zu berücksichtigen.
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Motorleistung und Arbeitsbreite
Der Leistungsbedarf der Fräse hängt von ihrer Arbeitsbreite und den Bodenbedingungen ab. Im Allgemeinen genügt eine Fräse mit einer kleineren Arbeitsbreite mit geringerer Motorleistung. Umgekehrt müssen Fräsen mit größeren Arbeitsbreiten von Traktoren mit größerer Leistung angetrieben werden. So kann eine Arbeitsbreite von 1,52 m/5 ft eine Mindestleistung von 30 PS erfordern.
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Anbauoptionen
Neben der eigenständigen Funktion kann die Rotationsfräse mit anderen Geräten zusammenarbeiten, um die Fräsqualität zu verbessern. So kann die Kombination einer Kubota-Fräse mit einem Häcksler zu einer besseren Fräsqualität führen. Sie kann auch die Fräseffizienz verbessern, indem sie die Anzahl der notwendigen Durchgänge reduziert. Durch methodisches gemeinsames Fräsen können Landwirte Zeit und Treibstoffkosten sparen.
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Universale Kompatibilität
Viele Rotationsfräsen verfügen über Standard-Montagekits. Daher sind sie universell mit verschiedenen Traktoren kompatibel. Diese Rotationsfräsen haben in der Regel Dreipunktgestänge der Kategorien 1 und 2. Daher lassen sie sich leicht an die meisten Kompakt- und Nutztraktoren anschließen. Dank der universellen Kompatibilität genießen Käufer Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Sie können die Fräse an verschiedenen Traktormodellen und -marken montieren.
Kubota-Rotationsfräse FAQ
F1: Was sind die Unterschiede zwischen Rotationsfräsen und anderen Arten von Fräsen, wie z. B. Schlepper- oder Scheibensäenfräsen?
A1: Eine Rotationsfräse schneidet den Boden mit einer horizontalen Welle, die mit scharfen Messern ausgestattet ist. Sie ist auch als Rotofräse bekannt. Eine Scheibensäenfräse pflügt den Boden mit Hilfe von kreisförmigen Scheiben. Sie ist effektiv beim Brechen von Verdichtungen und verdichteten Böden. Eine Schlepperfräse verwendet ein breites, rechteckiges Messer, um den Boden zu ziehen und umzudrehen. Sie ist effektiv für tiefes Fräsen und Belüftung.
F2: Warum werden Rotationsfräsen auch als Rotofräsen bezeichnet?
A2: Aufgrund der kreisförmigen Bewegung, die sie im Boden erzeugen, werden Rotationsfräsen manchmal als Rotofräsen bezeichnet. Ein weiterer Grund ist, dass sie den Boden in verschiedene Richtungen vor- und rückwärts drehen können.
F3: Kann eine Rotationsfräse in steinigen Bodenbedingungen verwendet werden?
A3: Die Verwendung von Rotationsfräsen wird in Bodenbedingungen mit großen Steinen nicht empfohlen. Die großen Steine können die Messer beschädigen, und die Arbeit wird nicht ordnungsgemäß abgeschlossen. Wenn der Boden kleine Steine oder Kies enthält, kann eine Rotationsfräse gut funktionieren.
F4: Gibt es Pflanzen, die nicht von einer Rotationsfräse geschnitten werden sollten?
A4: Bäume und große Sträucher sollten nicht von einer Rotationsfräse geschnitten werden. Ihre Stämme lassen sich nicht leicht brechen, was die Ausrüstung beschädigen kann. Außerdem können radikale Wurzeln, die tief im Boden liegen, das Eindringen in den Boden behindern. Daher ist es besser, sie manuell entfernen zu lassen.