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Leichtdestillate beziehen sich auf Produkte, die in den unteren Teilen einer Rohöldestillationskolonne destilliert wurden. Sie umfassen eine Vielzahl von Produkten aus einem Barrel Rohöl.
Im Folgenden sind einige Arten von Leichtdestillaten aufgeführt:
Die Spezifikationen für Leichtdestillate können je nach Art und Anwendung variieren. Hier sind einige Standard-Spezifikationsparameter.
Flammpunkt
Der Flammpunkt von Leichtdestillaten ist ein entscheidendes Sicherheitsmerkmal. Der Flammpunkt gibt die Temperatur an, bei der das Material genügend Dampf erzeugt, um sich zu entzünden. Destillate mit höheren Flammpunkten sind sicherer in der Handhabung und im Transport.
Trübung
Leichtdestillate wie marines Heizöl und Dieselöl können eine trübe Farbe haben. Diese Trübung kann auf das Vorhandensein von Paraffinwachskristallen im Öl hindeuten. Trübung kann auch zeigen, dass Leichtdestillate nicht vollständig raffiniert wurden.
Raffinierte Leichtdestillate mit geringerem Rohölgehalt sind transparenter. Leichtdestillate wie Kerosin oder Diesel können ebenfalls klar erscheinen.
Wassergehalt
Der Wassergehalt in Leichtdestillaten kann während des Extraktionsprozesses oder durch den Transport durch Pipelines natürlich auftreten. Überschüssiges Wasser im Heizöl kann Kesselrohre rosten lassen und die Brennstoffverbrennung reduzieren.
Leichtdestillate sollten mit einem Wasserdetektionsanalysator auf Feuchtigkeitsgehalt geprüft werden. Wenn Wasser in Leichtdestillaten vorhanden ist, sollte es vor der Verwendung entfernt werden.
Aromatengehalt
Aromaten in Leichtdestillaten sind Kohlenwasserstoffe mit einer speziellen Ringstruktur. Diese Struktur verleiht der Verbindung einen aromatischen Geruch. Beispiele für Leichtdestillat-Aromaten sind Benzol, Toluol und Xylol.
Der Gehalt an Aromaten in Leichtdestillaten kann die Motorleistung und die Emissionen beeinflussen. Einige Motoren benötigen möglicherweise Destillate mit niedrigem Aromatengehalt, um die Umweltstandards zu erfüllen.
Schmierfähigkeit
Die Schmierfähigkeit von Leichtdestillaten bezieht sich auf die Fähigkeit, beweglichen Teilen Schmierung zu bieten. Gutes Schmieröl trägt zur Reduzierung des Motorverschleißes bei. Leichtdestillatprodukte mit geringer Schmierfähigkeit können Kraftstoffeinspritzsystemen und Pumpen schaden.
Leichtdestillate müssen richtig gehandhabt und gewartet werden. Hier sind einige nützliche Tipps, um das Beste aus Leichtdestillaten herauszuholen.
Behälter für Leichtdestillate
Stellen Sie sicher, dass alle Behälter, die zur Lagerung von Leichtdestillaten verwendet werden, sauber sind. Rückstände von Verunreinigungen können die Qualität des Inhalts beeinträchtigen. Vermeiden Sie die Verwendung von Behältern, die aus minderwertigen Kunststoffmaterialien hergestellt sind und leicht brechen können.
Temperaturregelung
Leichtdestillate wie Dieselkraftstoff oder Kerosin können ihren Aggregatzustand ändern, wenn sich die Temperatur ändert. Um zu vermeiden, dass die Wachskristalle aushärten, lagern Sie Leichtdestillate bei einer Temperatur von 10 Grad Celsius über dem Stockpunkt.
Feuchtigkeitsbarrieren
Setzen Sie Feuchtigkeitsbarrieren ein, um das Eindringen von Wasser in Destillate zu reduzieren. Wasser kann zu mikrobiellem Wachstum und Kraftstoffzersetzung führen.
Lagerbestandsrotation
Wenden Sie die FIFO-Methode (First In, First Out) an, um den Bestand an Destillaten zu rotieren. Dies kann die Zeit verkürzen, die Leichtdestillatmaterialien untätig bleiben, und eine Zersetzung verhindern.
Probenahme und Analyse
Nehmen Sie regelmäßig Proben von Leichtdestillaten an Lagertanks und Behältern. Lassen Sie die Probenanalyse in zertifizierten Laboren durchführen. Dies wird Lieferanten frühzeitig auf alle Veränderungen in der Qualität von Leichtdestillaten aufmerksam machen.
Leichtdestillate werden in verschiedenen Industrien vielfältig eingesetzt.
Analyse der Branchennachfrage
Verstehen Sie die Bedürfnisse des Anwendungsmarktes der Branche, indem Sie sich auf die Destillatnachfrage in der Zielbranche konzentrieren. Bestimmen Sie die Destillattypen und -qualitäten, die die Branche benötigt, wie z. B. Maschinenöl, Heizöl oder chemischer Einsatzstoff.
Lieferkettenpartner
Wählen Sie zuverlässige Lieferanten von Leichtdestillaten, wie z. B. Raffinerien oder Chemieunternehmen, und stellen Sie sicher, dass sie über entsprechende Produktions- und Lieferkapazitäten verfügen. Führen Sie eine gründliche Bewertung ihrer Produktqualität und ihres Service durch.
Produktqualität
Nehmen Sie bei der Auswahl von Leichtdestillaten eine umfassende Bewertung von Faktoren wie Produktreinheit, Destillatgehalt und chemischen Eigenschaften vor, um sicherzustellen, dass diese die spezifischen Geschäftsanforderungen und Industriestandards erfüllen.
Logistik und Lagerung
Berücksichtigen Sie die Bequemlichkeit des Produktransports und der Lagerung. Wählen Sie Lieferanten mit einem gut ausgebauten Logistiknetzwerk und entsprechenden Lagereinrichtungen, um eine rechtzeitige Lieferung und Produktqualität während des Transports und der Lagerung zu gewährleisten.
Gesetzliche Einhaltung
Stellen Sie sicher, dass die ausgewählten Leichtdestillate die relevanten Vorschriften und Normen erfüllen, um potenzielle rechtliche Risiken zu vermeiden. Verstehen Sie die behördlichen Anforderungen an Destillate in der Betriebsregion und stellen Sie sicher, dass die Lieferpartner diese Vorschriften einhalten.
Kosten- und Wirtschaftlichkeitsanalyse
Bewerten Sie die Kosten für Leichtdestillate, einschließlich Anschaffungskosten, Transportkosten und Lagergebühren, und führen Sie eine umfassende Wirtschaftlichkeitsanalyse auf Basis des Geschäftsmodells und der Gewinnmarge durch, um eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung zu treffen.
F1: Was ist der Unterschied zwischen Leichtdestillaten und Schwerdestillaten?
A1: Der Hauptunterschied zwischen Leichtdestillaten und Schwerdestillaten ist ihr Siedepunkt. Leichtdestillate wie Kerosin und Diesel haben niedrigere Siedepunkte und werden in der Regel am Boden des Destillationsturms gefunden. Schwerdestillate hingegen, darunter Schmieröle, Paraffinwachs und Asphalt, haben höhere Siedepunkte und befinden sich näher am oberen Ende des Destillationsturms. Leichtdestillate sind in der Regel dünner und flüssiger als Schwerdestillate, die dicker und viskoser sind.
F2: Wofür werden Leichtdestillate verwendet?
A2: Leichtdestillate werden für verschiedene Zwecke verwendet. Dieselkraftstoff, ein weit verbreitetes Leichtdestillat, treibt Fahrzeuge und Maschinen an. Kerosin, ein weiteres gängiges Leichtdestillat, wird als Flugkraftstoff und zur Herstellung von Heizöl eingesetzt. Darüber hinaus dienen Leichtdestillate als Lösungsmittel für ölbasierte Farben, Lacke und Reinigungsmittel. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Chemikalien und Rohstoffen.
F3: Sind Leichtdestillate entflammbar?
A3: Ja, Leichtdestillate sind hochentzündlich. Käufer sollten angemessene Sicherheitsvorkehrungen treffen und sie weit entfernt von jeder Flammen- oder Wärmequelle lagern.